Double Diamond
Ich hatte jetzt mal Zeit das Knotenhalfter von Double Diamond am Pferd zu testen.
Bisher nutzte ich immer eher die weichen Halfter von Brokamp, muss aber sagen, bei der Wertigkeit des Double Diamond, das mir das festere Material ganz gut gefallen hat.
Bisher hatte ich wohl immer nur die günstige in der Hand und war überhaupt kein Fan von dem Material.
Wie hier zu sehen ist, ist das Halfter etwas zu groß für Lu, werde es aber bei anderen Pferden einsetzen und mir vielleicht bei Kevin Schneider noch eins in Ihrer Größe bestellen.
Kevin Vertreib diese echt schönen Halfter nämlich,
Auch wie hier, im Set mit dem Seil
Knotenhalfter mit Ring
Heute möchte ich euch wieder ein Produkt vorstellen, das ich mir bestellt habe, weil mich die Beschreibung des Herstellers interessiert hat.
„Da der Ring beweglich ist, kann das Knotenhalfter nicht mehr verrutschen, sodass man konzentriert mit dem Pferd trainieren kann, ohne ständig das Halfter im Auge behalten zu müssen und es gegebenenfalls zu korrigieren! Die Signale werden von den Pferden bereits wahrgenommen, wenn der Ring anfängt sich zu bewegen. So ist der Aufbau von Druck super fein zu dosieren!“
Also hab ich mir solch ein Halfter besorgt, weil ich ja von Hause aus neugierig und offen für andere Dinge bin.
Vorweg möchte ich sagen, das ich ja gegen Metall am Arbeitshalfter bin, trotzdem wollte ich es testen...
Beim auspacken ist zuerst das geringe Gewicht aufgefallen und die Weichheit des Materials.
Über die Qualität kann ich nur sagen, das diese ordentlich ist und auch die Verarbeitung ist echt gut.
Am Pferd angelegt bestätigte sich der erste Eindruck und es hat eine sehr gute Passform.
Aber mir ging es ja um diesen Ring und deren Handhabung, also habe ich angefangen mit der Bodenarbeit und meine Skepsis wandelte sich um, in die Erkenntnis, das wie in der Beschreibung des Herstellers Daniela Lanfranco und Joshua Lanfranco, die den Shop betreiben, bei dem ich auch mein neues Arbeitsseil erworben habe, https://www.lanfranco-horse-fashion.de/ die Signalwirkung eine leicht andere, aber gefühlvollere ist. Auch wenn mal ein Zug am Seil entsteht verrutscht, durch den Ring, der dann den Zug auf die Seite bringt, nichts und die Signale an den Knoten, bleiben an ihrer Stelle. Der Zug wird gleichmäßig auch auf den Nacken weitergegeben, so das es echt eine harmonische Hilfe gibt. Klar, bei einem anderen 100% passendem und richtig angelegtem Halfter ist das auch so, aber hier hat mich die Mechanik im ersten Training überzeugt.
Durch das verrutschen des Ringes, entsteht erst ein feines Signal, das je nach Zug, immer dominanter wird, im besten Falle, bleibt es bei dem feinen und das Pferd reagiert schon darauf. Ich habe gestern mit meiner Lu trainiert und bei ihr hat es super funktioniert, da sie eh schon auf Körpersignale anspricht und hier eine feine Unterstützung, wenn sie es braucht bekommt.
Wie ich denke, ist dieses Knotenhalfter eine gute Alternative zu den „normalen“ Halftern und es lohnt sich, es einfach mal zu probieren.
Wie schon oben beschrieben, müsste man noch eine Alternative zu dem Metallring schaffen, vielleicht aus Holz oder festem Seil, dann wäre es auch für mich perfekt...
Leider ist die Größenauswahl von mir noch nicht perfekt, aber da kann das Halfter nichts dafür!